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Wie kann der Australian Shepherd in Not geraten?
Die Gründe für einen Notfall Aussie können vielfältig sein. In den allermeisten Fällen trägt der Hund jedoch keine Schuld an seiner misslichen Lage.
Er wurde vielmehr Opfer ungünstiger Umstände oder unwissender Halter. Hier erfährst Du die gängigsten Gründe für die Abgabe des Australian Shepherds und wie sie sich gegebenenfalls vermeiden lassen.
Überforderung der Besitzer
Schlecht informierte oder überforderte Besitzer sind es dann leider auch oft, weswegen der Australian Shepherd im Tierheim oder einer anderen Auffangstation landet.
Sein schönes Aussehen hat ihn zum Modehund gemacht und verführt viele sich einen solch hübschen Hütehund zuzulegen.
Dabei wird oft vernachlässigt, sich vorher eingehend über die Rasse zu informieren und sich mit Charakter, Wesen und Bedürfnissen des Australian Shepherds vertraut zu machen. Doch genau da liegt das Problem.
Der Aussie ist ein Arbeitshund, der gefordert und gefördert werden möchte. Für gemütlich Spaziergänge um den Block eignet sich diese Rasse nicht. Nicht wenige Halter sind darum hinterher überrascht, wie viel Arbeit der intelligente und agile Hund macht. Wer seinen Fehler ausbügeln und den Vierbeiner behalten möchte, sucht oft Hilfe in der örtlichen Hundeschule oder bei einem Tiertrainer. Wer die Mühe scheut, gibt den Aussie schließlich ab.
Weitere Gründe für überforderte Halter:
- Der zeitliche Aufwand für einen Hund wurde unterschätzt
- Finanzielle Kosten wurden unterschätzt
- Falsche oder inkonsequente Erziehung haben Unarten beim Hund entstehen lassen
- In die derzeitige Lebenssituation passt kein Hund mehr (Arbeitslosigkeit, schwere Krankheit, finanzielle Sorgen usw.)
- Die Kombination von Beruf und Hund oder Baby/Kinder und Hund ist anstrengender als zunächst gedacht
Wichtig ist, Dich vor Anschaffung des Hundes genauestens über die Bedürfnisse der Rasse zu informieren und ehrlich zu überlegen, ob Du dem Hütehund gerecht werden kannst.
Rede mit anderen Aussie-Besitzern und kalkuliere den Arbeitsaufwand und die finanziellen Aufwendungen realistisch. Wer schon alle Hände voll mit Job, Kindern, Haushalt und Hobbys zu tun hat, sollte von einem Hundekauf vielleicht besser absehen.
Scheidung
Manchmal wird selbst ein Aussie zum “Scheidungskind”.
Entweder streiten sich die Parteien um den Hund, es mag niemand den Vierbeiner behalten oder die neue Lebenssituation verhindert eine artgerechte Haltung, weil die Zeit, das Geld oder einfach ausreichend Platz fehlt.
Der Hund hat anschließend das Nachsehen und gerät in Not.
Allergien
Selbst wer vorher nie gegen Hunde bzw. Tierhaare allergisch war, kann im Laufe seines Lebens plötzlich eine Allergie entwickeln. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, kann sich und seine Familie vor dem Kauf eines Hundes ganz unproblematisch beim Hautarzt testen lassen, damit die Anschaffung des Australian Shepherds nicht in Tränen endet.
Es ist ebenfalls denkbar, dass der neue Partner oder Lebensgefährte auf den Hund allergisch reagiert. Ein gemeinsames Zusammenleben wird so durch den Vierbeiner verhindert. Dies wiederum bedeutet, dass er leider abgegeben werden muss.
Mögliche Lösung:
Eine Hyposensibilisierung (früher auch Desensibilisierung genannt) der betroffenen Person. So kann die Allergie wirkungsvoll bekämpft werden. Allerdings ist es bis dahin ein langer Weg, denn die Therapie ist leider sehr aufwendig und zieht sich über Wochen oder Monate. Wer seinen Australian Shepherd jedoch liebt oder gerne einen haben möchte, sollte diesen Schritt in Erwägung ziehen.
Veränderte Arbeitsbedingungen oder neuer Job
Bisher war die Hundehaltung völlig unproblematisch trotz Arbeit? Was aber, wenn sich plötzlich im Job etwas ändert?
- Der Wechsel in den Schichtdienst (Kein fester Rhythmus für den Hund)
- Längere Anfahrtswege zur Arbeit (Hund kann nicht mehr schnell in der Pause ausgeführt werden)
- Längere Arbeitszeiten (Hund ist lange allein)
- Häufige Dienstreisen (Wohin mit dem Hund?)
- Der Hund darf nicht mehr mit ins Büro
Wer kaum noch Zeit für seinen Vierbeiner hat, wird sich ernsthaft überlegen, ob er dem Tier einen Gefallen tut, es zu behalten oder ob der Aussie bei anderen lieben Menschen nicht vielleicht besser aufgehoben wäre.
Ein Hundesitter oder Ausführdienst kann möglicherweise helfen, den Hund trotzdem zu behalten. Vielleicht hat auch jemand aus der Familie Zeit, sich in Deiner Abwesenheit um den Vierbeiner zu kümmern.
Todesfall
Ein wirklich trauriger Hund, warum ein Australian Shepherd in Not gerät, ist ein Todesfall.
Überlebt der Aussie sein Herrchen oder Frauchen und niemand von den Hinterbliebenen kann oder möchte ihm ein neues Zuhause schenken, so wird der Hund manchmal heimatlos.
Kinderunverträglichkeit
Wird ein Baby geboren, so ist dies ein freudiges Ereignis für die ganze Familie. Dennoch fürchten frischgebackene Eltern manchmal, dass es mit dem Australian Shepherd Probleme geben könnte.
Er könnte aggressiv oder eifersüchtig auf den Nachwuchs reagieren, das Baby vielleicht beißen oder anfangen es zu hüten.
In den meisten Fällen sind solche Ängste unbegründet, und wenn der Hund gut sozialisiert wurde und Kinder kennt, ist es noch weniger ein Problem.
Dennoch kann es vorkommen, dass aus Vorsicht der Eltern oder weil es leider tatsächlich zu aggressivem Verhalten gekommen ist, der Hund gehen muss.
Lösung:
Schon beim Kauf auf gut sozialisierte Welpen/Hunde achten und den Aussie langsam an Kinder heranführen. Er muss lernen, dass die Menschen das Sagen haben, egal wie groß oder klein die Zweibeiner auch sind. Du kannst auch einen erfahrenen Hundetrainer zurate ziehen.
Auswandern
Die meisten Besitzer werden sicherlich versuchen, das geliebte Haustier bei einem Umzug ins Ausland mitzunehmen. Es kann jedoch Gründe geben, die dagegen sprechen.
Vielleicht sind die klimatischen Bedingungen nicht für den Aussie geeignet oder die Anreise zu lang und zu beschwerlich. Möglicherweise erlauben es die Einreisebestimmungen nicht oder es gibt nicht ausreichend Zeit in der neuen Heimat für einen so anspruchsvollen Hund wie den Australian Shepherd.
Umzug
Wer zur Miete wohnt und einen Hund besitzt, hat es oft schwer. Es ist nämlich gar nicht so leicht, einen Vermieter zu finden, der einen Hund in der Wohnung akzeptiert. Wer umziehen muss, sucht darum mitunter ganz schön lange, bis eine hundefreundliche neue Bleibe gefunden wurde.
Was aber, wenn Vierbeiner partout nicht erlaubt sind? Oder wenn aus finanziellen oder persönlichen Gründen in eine kleinere Wohnung gezogen werden muss? Wenn es hart auf hart kommt, muss der Aussie darum leider manchmal gehen.
Lösung:
Früh genug anfangen nach einer geeigneten Bleibe zu suchen. Den Hund bei der Wohnungsbesichtigung mitnehmen, damit die Vermieter sehen, wie hübsch der Aussie ist und hoffentlich auch wie brav und umgänglich. Viele fürchten nämlich, dass ein Hund im Haus nur kläfft oder Treppenhaus und Wohnung beschmutzt. Zeige deutlich, dass dies auf Deinen Australian Shepherd keinesfalls zutrifft. Ein paar Kunststücke könnten auch nicht schaden, um den Vermieter zu umgarnen und etwas milde zu stimmen.
Streuner
Hier in Deutschland sieht man fast nie streunende Hunde auf der Straße. Was nicht bedeutet, dass es keine heimatlosen Hunde gibt. Die Tierheime sind voll mit großen und kleinen Notfellen.
Viele Mischlinge und reinrassige Vierbeiner warten dort auf neue Besitzer. In anderen Ländern sieht dies jedoch mitunter anders aus.
Besonders im Mittelmeerraum gibt es häufig zahlreiche Streuner in den Städten oder an Stränden. Diese Hunde werden häufig Mallorcahunde genannt. Trotz intensiver Bemühungen seitens Tierschutzorganisationen sind die Populationen kaum einzudämmen.
Ausgesetzte oder entlaufene Hunde befinden sich auch unter den Straßenhunden. Darunter erstaunlicherweise viele Rassehunde.
Wo findet man einen Australian Shepherd in Not?
Es gibt verschiedene Möglichkeiten einen in Not geratenen Australian Shepherd zu finden und bei sich aufzunehmen. Erste Anlaufstelle wären beispielsweise die Tierheime der Umgebung.
Du kannst zuvor dort anrufen und fragen, ob sich ein Aussie in der Obhut des Heims befindet und den Hund anschließend besuchen fahren. Die meisten Tierheime verlangen sogar ein mehrmaliges “Beschnüffeln” von Aussie und zukünftigem Besitzer, um sicherzustellen, dass der Hund in artgerechte Hände kommt und sich das Duo verstehen wird.
Leider hast Du tatsächlich gute Chancen einen Australian Shepherd im Tierheim anzutreffen. Aus Überforderung und mangelnder Information vor dem Kauf wird der Modehund traurigerweise immer wieder und immer häufiger dort abgegeben.
Auch Tierschutzorganisationen nehmen Australian Shepherds bei sich auf. Einige sind sogar speziell auf den Aussie spezialisiert. Es finden sich zahlreiche Webseiten von Vereinen im Internet, die sich dem schönen Hütehund verschrieben haben und Notfelle in neue Hände vermitteln.
Zuvor werden die Schützlinge jedoch aufgepäppelt und kommen nicht selten auf eine Pflegestelle, damit sie Familienanschluss haben. Mache Dich auf Besuche seitens der Mitglieder dieser Organisationen gefasst. Um dem Australian Shepherd eine erneute traurige Trennung zu ersparen, werden potenzielle neue Besitzer nämlich zunächst auf Herz und Nieren geprüft.
Selbst Aussie-Züchter kümmern sich hin und wieder um Hunde in Not. Sie nehmen die Vierbeiner vorübergehend auf und können sich fachmännisch um sie kümmern, da sie über ausreichend Erfahrung mit der Rasse verfügen.
Wird der Australian Shepherd aus privaten Gründen abgegeben, wie Umzug, Auswanderung, Allergie oder Ähnliches, dann kümmern sich die Besitzer meistens selbst um ein gutes neues Zuhause. Wer einen Australian Shepherd in Not bei sich aufnehmen möchte, sollte darum auch Kleinanzeigen in der Zeitung oder im Internet studieren.
Australian Shepherd in Not zu verschenken?
In ganz seltenen Fällen mag es vorkommen, dass Du einen waschechten Aussie umsonst bekommst. Vielleicht, weil der Hund nach einem Todesfall nicht bei den Hinterbliebenen bleiben kann und diese den Vierbeiner ihres verstorbenen Angehörigen lieber in guten Händen, als im Tierheim sehen wollen. Auch wenn die jetzigen Noch-Besitzer sehr an dem Tier hängen, es aber aus welchen Gründen auch immer abgeben müssen, verzichten sie manchmal auf eine Abgabesumme, weil ihnen ein liebevolles und artgerechtet neues Zuhause wichtiger erscheint.
In der Regel wird aber immer zumindest eine Schutzgebühr erhoben werden. Tierheime und Vereine müssen sich finanzieren und nicht wenige sind allein von Spenden abhängig. Die aufgenommenen Tiere daher zu verschenken, würde auf Dauer das Aus für solche wichtigen Tierschutzorganisationen bedeuten.
Dabei beträgt die Abgabesumme für den Australian Shepherd oft nur einen Bruchteil von dem, was für einen Hund beim Züchter bezahlt werden müsste. Der Betrag deckt häufig gerade mal die Unkosten, soll jedoch das Fortbestehen des Vereins sichern und zudem die Ernsthaftigkeit der neuen Besitzer prüfen. Unter anderem soll so auch verhindert werden, dass der Hund bei einem Vermehrer landet. Nicht selten wird sogar ein Schutzvertrag aufgesetzt, der zum Beispiel regelt, was mit dem Aussie passiert, wenn er selbst von seinem neuen Herrchen doch nicht behalten werden kann.
Falls Du Dich für einen Australian Shepherd in Not entscheidest, ist dies sehr schön und Du leistest einen enorm wichtigen Beitrag zum Tierschutz. Dir den Aussie aufgrund Deines Engagements umsonst auszuhändigen, ist aus den oben genannten Gründen allerdings trotzdem nicht möglich.
Wie erfahre ich etwas über die Vorgeschichte des Notfall-Australian Shepherds?
Die Probleme, welche ein Aussie in Not haben könnte, sind vielfältig. Darum ist es enorm wichtig, über den potenziellen Kandidaten im Vorfeld so viel wie möglich in Erfahrung zu bringen. Am besten können dies Pflegestellen. Dort lebt der Hund in der Familie und häufig auch mit anderen Vierbeinern zusammen. Es kann Dir also häufig reichlich Auskunft über Sozialverhalten, Benehmen, Ausbildungsstand, Charakter und Wesen gegeben werden.
Bei Tierheimhunden wird es da etwas schwieriger. Die Hunde dort haben durch verschiedenes Personal häufig keine wirkliche Bezugsperson. Hinzu kommt, dass die Umgebung für den Vierbeiner enorm stressig sein kann. Verhaltensweisen, die er dort an den Tag legt, müssen in einem ruhigen und liebevollen Zuhause nicht zwangsläufig auch auftreten. Einige Hunde sind im Tierheim beispielsweise eher ängstlich, reserviert oder stressbedingt auch aggressiv. Sie tauen in einer schönen neuen Umgebung aber regelrecht auf und sind enorm dankbar.
Allerdings weiß das Personal manchmal nichts oder nur wenig über die Vorgeschichte des betreffenden Australian Shepherds. Dies macht es für seine neuen Besitzer nicht gerade einfach. Darum sollten besser nur hundeerfahrene Halter mit dem Gedanken spielen, sich einen solchen Notfall ins Haus zu holen. Am besten haben die neuen Besitzer sogar Erfahrung mit Hütehunden.
Wer kein Experte in Sachen Australian Shepherd ist, aber gerne eine Notfallnase bei sich aufnehmen möchte, sollte eng mit einer Hundeschule oder einem Hundetrainer zusammenarbeiten.
Welche Probleme könnte ein Australian Shepherd in Not haben?
Falls möglich, solltest Du in Erfahrung bringen, weshalb der Aussie abgegeben wurde. Bei beruflicher Neuorientierung, Scheidung oder Umzug etc. hast Du gute Chancen, dass der Hund wenige, bis gar keine Probleme hat. Mit etwas Glück bekommst Du einen erzogenen und sozialisierten Hund, der in seinem neuen Zuhause aufblühen und es bereichern wird. Wenn das ehemalige Herrchen allerdings verstorben ist, sind die Vierbeiner oft traumatisiert und trauern. Hier ist Geduld gefragt und viel Liebe.
Waren seine Besitzer hingegen überfordert, ist es sehr wahrscheinlich, dass der Aussie Unarten entwickelt hat, weil er die Schwächen in der Erziehung auszunutzen wusste oder er körperlich bzw. geistig nicht ausgelastet wurde. Dies könnte ständiges Bellen, Zerstörungswut, Zerren an der Leine, das Hüten von Autos oder Joggern, Aggression usw. zur Folge gehabt haben. Sei Dir jedoch bewusst, dass der Hund nichts dafürkann, wenn Fehler in seiner Ausbildung begangen wurden. Dies würde auch bei anderen Rassen zu unerwünschtem Verhalten führen. Eine gute Portion Geduld, viel Einfühlungsvermögen und vor allem konsequentes Training können solche Probleme allerdings beseitigen. Jedoch nicht von heute auf morgen.
Es gibt leider auch einige Notfelle die wurden misshandelt oder sind anderweitig traumatisiert. Solche Vierbeiner sind teilweise äußerst misstrauisch gegenüber Fremden. Mehr noch, als es der Australian Shepherd ohnehin schon von Natur aus ist. Außer scheu zu sein, ist ebenfalls denkbar, dass der Aussie deswegen bissig ist, extrem ängstlich oder aggressiv. Er hat aus seinen schlechten Erfahrungen eben Konsequenzen gezogen. Darum ist äußerste Vorsicht geboten, falls über die Vorgeschichte des Notfall-Aussies nichts bekannt ist. Dies ist beispielsweise bei ausgesetzten Hunden der Fall oder Streunern aus dem Mittelmeerraum, die gerne auch nach Deutschland vermittelt werden.
Es ist außerdem denkbar, dass der Aussie in einem schlechten Zustand ist. Er könnte Krankheiten, Parasiten, Fellprobleme, Hautkrankheiten oder Ähnliches haben und dies muss natürlich therapiert werden. Normalerweise erledigt dies das Tierheim oder die Pflegestelle. Erst danach darf der genesene Australian Shepherd in neue Hände wechseln.
Traurigerweise sitzen manchmal auch ältere Hunde oder sogar schon richtig graue Schnauzen im Tierheim und warten auf ein neues Zuhause. Aufgrund ihres Alters werden sie aber leider nur selten adoptiert. Dabei werden Australian Shepherds 15 Jahre alt oder sogar älter. Selbst ein erwachsener oder Senior-Aussie hat also oft noch ein paar schöne Jahre vor sich und verdient ein liebevolles Zuhause für seinen Lebensabend. Was viele häufig nicht bedenken: Gerade die älteren Aussies sind oft nur durch unglückliche Umstände im Tierheim gelandet und häufig gut erzogen und sozialisiert.
Warum sollte ich einem Australian Shepherd in Not eine Chance geben?
Verdient nicht jeder eine zweite Chance im Leben? Der Australian Shepherd verdient sie bestimmt, denn in den allermeisten Fällen ist er völlig unverschuldet im Tierheim oder auf der Pflegestelle gelandet. Allerdings solltest Du Dir bewusst machen, dass ein Hund aus dem Tierschutz Macken haben kann und darum am besten nur in (hütehund-) erfahrene Hände kommen sollte.
Häufig haben diese Notfelle nämlich allerlei mitgemacht und erlebt. Sie wurden aus ihrem Zuhause gerissen, verloren ihr Rudel, wurden ausgesetzt oder zurückgelassen, misshandelt, trauern um ihr Herrchen, wurden den alten Besitzern unbequem oder lästig.
Hunde aus dem Tierschutz sind oft extrem dankbar für eine zweite Chance, blühen im neuen Zuhause auf und werden treue Begleiter. Die Arbeit und Zeit, die zunächst in solche Hunde investiert werden musste, zahlen sie mit viel Freude, Zuneigung und vor allem Liebe später vielfach zurück.
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Hallo habe ein Australien Sheperd der beißt ist nicht Hundeverträglich und Menschen die er nicht kennt auch Er beißt.Wir haben viel getan aber es wurde nie besser ,Jetzt kann ich ihn nicht mehr gerecht .Ich kann gesundheitich nicht bandcheiben vorfall.Habe beim tierschutz versucht keiner will den haben.Kennt jemand der so hunde eine chance geben.Danke lg meli
Hallo Meli!
Ich habe gesehen, Du hast bereits eine Anzeige bei uns aufgegeben. Ich hoffe, es findet sich jemand für Deinen Aussie.
Liebe Grüße,
Vanessa
Hoffe ich auch Danke lg meli